Audio Walk zu Orten nachhaltiger und regionaler Ernährung durch den Bauch von München.

Dieser kostenlose Hörspaziergang führt zu Orten, an denen Stadtpolitik, Gewerbe und Zivilgesellschaft ein ressourcenschonendes und faires Ernährungssystem gestalten. 

Jederzeit verfügbar:  20 Stationen,  2,8 Kilometer, 120 Minuten

Einzelne Stationen auf der Homepage oder der Karte abspielen ODER als Podcast in gesamter Länge streamen oder downloaden.

1

Die Tour startet auf dem Margaretenplatz in Untersendling. Samstags von 7-13 Uhr findet hier der Wochenmarkt statt.
Lokale Wochenmärkte sind ein Beispiel dafür, dass eine Stadt ihr Ernährungssystem nachhaltiger gestalten kann. Die Münchner Wochenmärkte wurden als stadtplanerische Maßnahme zur Belebung der Bezirke in den 70er Jahren eingeführt. Inzwischen gibt es 35 Wochenmärkte im ganzen Stadtgebiet. 1989 wurden zusätzlich 11 Bauernmärkte eingerichtet, um regionalen Produzierenden mehr Absatzmöglichkeiten zu bieten.

Der Ernährungsrat München hat sich 2019 gegründet. Er ist ein Zusammenschluss der Food Szene, um alternative Strukturen aufzubauen und die Politik zu beraten, wie die urbane Ernährungswende vorangebracht werden kann. Bei der Ernährungswende geht es um 5 Punkte: Klima- und Naturschutz, Tierwohl, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit.

Wochenmarkt am Margaretenplatz © Ella von der Haide
Altes Untersendling 1867 : de.m.wikipedia.org_wiki_DateiSendling_1867_Oskar_Rickerl
Uraufnahme (1808-1864) : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=12_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=688996.11_N=5332904
Positionsblätter um 1860 : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=11_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=689089.32_N=5332849.43 b
Wochenmarkt am Margaretenplatz © Ella von der Haide
Positionsblätter um 1860 : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=11_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=689089.32_N=5332849.43

1. Wochenmarkt am Margaretenplatz (06:36)

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Die Tour startet auf dem Margaretenplatz in Untersendling. Samstags von 7-13 Uhr findet hier der Wochenmarkt statt.
Lokale Wochenmärkte sind ein Beispiel dafür, dass eine Stadt ihr Ernährungssystem nachhaltiger gestalten kann. Die Münchner Wochenmärkte wurden als stadtplanerische Maßnahme zur Belebung der Bezirke in den 70er Jahren eingeführt. Inzwischen gibt es 35 Wochenmärkte im ganzen Stadtgebiet. 1989 wurden zusätzlich 11 Bauernmärkte eingerichtet, um regionalen Produzierenden mehr Absatzmöglichkeiten zu bieten.

Der Ernährungsrat München hat sich 2019 gegründet. Er ist ein Zusammenschluss der Food Szene, um alternative Strukturen aufzubauen und die Politik zu beraten, wie die urbane Ernährungswende vorangebracht werden kann. Bei der Ernährungswende geht es um 5 Punkte: Klima- und Naturschutz, Tierwohl, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit.

Wochenmarkt am Margaretenplatz © Ella von der Haide

Wochenmarkt am Margaretenplatz © Ella von der Haide

Altes Untersendling 1867 : de.m.wikipedia.org_wiki_DateiSendling_1867_Oskar_Rickerl

Altes Untersendling 1867 : de.m.wikipedia.org_wiki_DateiSendling_1867_Oskar_Rickerl

Uraufnahme (1808-1864) : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=12_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=688996.11_N=5332904

Uraufnahme (1808-1864) : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=12_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=688996.11_N=5332904

Wochenmarkt am Margaretenplatz © Ella von der Haide

Wochenmarkt am Margaretenplatz © Ella von der Haide

Positionsblätter um 1860 : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=11_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=689089.32_N=5332849.43 b

Positionsblätter um 1860 : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=11_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=689089.32_N=5332849.43 b

Positionsblätter um 1860 : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=11_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=689089.32_N=5332849.43

Positionsblätter um 1860 : geoportal.bayern.de_bayernatlas_zoom=11_lang=de_topic=ba_bgLayer=historisch_E=689089.32_N=5332849.43

2

Die Wiese mit den Obstbäumen ist das letzte Überbleibsel der Felder des Bauerndorfs, das Untersendling bis zu seiner Eingemeindung nach München 1877 war. Die Stemmerwiese selber wurde durch eine Bürgerinitiative in den 1970er Jahren gerettet, die sich gegen die Planungen der Stadt durchsetzte. Geplant war eine Verlängerung der Autobahn zur Lindwurmstraße hin.

4000 Jahre lang werden in Sendling schon Nahrungsmittel produziert.
Die ältesten Münchner*innen, von denen wir wissen, lebten hier in Sendling in der Glockenbecherkultur an der Wende von Steinzeit zur Bronzezeit vor über 4000 Jahren. Ihre Gräber wurden unter der Plinganserstraße, ca. einen Kilometer südlich von hier gefunden. Sie führten hier wahrscheinlich als erste Viehwirtschaft und Ackerbau ein.
Über Jahrtausende wirtschafteten die Menschen so, dass der Boden fruchtbar und das Ökosystem intakt blieb.

Die Kelt*innen bauten hier vor 2500 Jahren unter anderem Bohnen, Linsen und Gerste an. Heute wird Gerste in Bayern fast ausschließlich als Tierfutter und zum Bierbrauen genutzt. Dabei ist sie neben Hafer und Dinkel eine leckere Alternative zu Reis, der in der Produktion mehr Wasser verbraucht und importiert werden muss.

Stemmerwiese noch mit Kühen © stemmerhof.de
Stemmerwiese © Ella von der Haide
Sendlinger Haide 1818 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_Datei Radierung_Auf_der_Sendlinger_Haide_1818_Wilhelm_von_Kobell
Stemmerwiese © Ella von der Haide
Glockenbecher ca. 2600 - 2200 v. Chr. © Archäologische Staatssammlung München

2. Stemmerwiese (05:29)

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Die Wiese mit den Obstbäumen ist das letzte Überbleibsel der Felder des Bauerndorfs, das Untersendling bis zu seiner Eingemeindung nach München 1877 war. Die Stemmerwiese selber wurde durch eine Bürgerinitiative in den 1970er Jahren gerettet, die sich gegen die Planungen der Stadt durchsetzte. Geplant war eine Verlängerung der Autobahn zur Lindwurmstraße hin.

4000 Jahre lang werden in Sendling schon Nahrungsmittel produziert.
Die ältesten Münchner*innen, von denen wir wissen, lebten hier in Sendling in der Glockenbecherkultur an der Wende von Steinzeit zur Bronzezeit vor über 4000 Jahren. Ihre Gräber wurden unter der Plinganserstraße, ca. einen Kilometer südlich von hier gefunden. Sie führten hier wahrscheinlich als erste Viehwirtschaft und Ackerbau ein.
Über Jahrtausende wirtschafteten die Menschen so, dass der Boden fruchtbar und das Ökosystem intakt blieb.

Die Kelt*innen bauten hier vor 2500 Jahren unter anderem Bohnen, Linsen und Gerste an. Heute wird Gerste in Bayern fast ausschließlich als Tierfutter und zum Bierbrauen genutzt. Dabei ist sie neben Hafer und Dinkel eine leckere Alternative zu Reis, der in der Produktion mehr Wasser verbraucht und importiert werden muss.

Stemmerwiese noch mit Kühen © stemmerhof.de

Stemmerwiese noch mit Kühen © stemmerhof.de

Stemmerwiese © Ella von der Haide

Stemmerwiese © Ella von der Haide

Sendlinger Haide 1818 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_Datei Radierung_Auf_der_Sendlinger_Haide_1818_Wilhelm_von_Kobell

Sendlinger Haide 1818 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_Datei Radierung_Auf_der_Sendlinger_Haide_1818_Wilhelm_von_Kobell

Stemmerwiese © Ella von der Haide

Stemmerwiese © Ella von der Haide

Glockenbecher ca. 2600 - 2200 v. Chr. © Archäologische Staatssammlung München

Glockenbecher ca. 2600 – 2200 v. Chr. © Archäologische Staatssammlung München

3

Diese Bienen werden von dem Demeter Bio-Imker Andreas Bock betreut. Den hier geerntet Honig, können Sie im Biomarkt Stemmerhof oder auf dem Wochenmarkt am Margarethenplatz kaufen.
Bienenhaltung ist eine Form der Landwirtschaft, die mitten in der Stadt möglich ist. In München gibt es noch viel Potenzial, die Ernährungslage für Wild- und Honigbienen zu verbessern. Die Stadt und auch Privatleute könnten zum Beispiel mehr nektarspendende Bäume pflanzen.

Demeter Imker © Ella von der Haide
Bienenstöcke auf der Stemmerwiese © Ella von der Haide
Demeter Bio-Imker Andreas Bock © Ella von der Haide
Demeter Bio-Imker Andreas Bock © Ella von der Haide

3. Bio-Imker Andreas Bock (06:25)

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Diese Bienen werden von dem Demeter Bio-Imker Andreas Bock betreut. Den hier geerntet Honig, können Sie im Biomarkt Stemmerhof oder auf dem Wochenmarkt am Margarethenplatz kaufen.
Bienenhaltung ist eine Form der Landwirtschaft, die mitten in der Stadt möglich ist. In München gibt es noch viel Potenzial, die Ernährungslage für Wild- und Honigbienen zu verbessern. Die Stadt und auch Privatleute könnten zum Beispiel mehr nektarspendende Bäume pflanzen.

Demeter Imker © Ella von der Haide

Demeter Imker © Ella von der Haide

Bienenstöcke auf der Stemmerwiese © Ella von der Haide

Bienenstöcke auf der Stemmerwiese © Ella von der Haide

Demeter Bio-Imker Andreas Bock © Ella von der Haide

Demeter Bio-Imker Andreas Bock © Ella von der Haide

Demeter Bio-Imker Andreas Bock © Ella von der Haide

Demeter Bio-Imker Andreas Bock © Ella von der Haide

4

Das erste Mal erwähnt wurde der Stemmerhof  1381 und bis 1992 wurde hier durchgängig Landwirtschaft betrieben. Zum Hof gehörten ca. 27 Hektar Wiesen, Äcker und Wald.
Im Stall, der an das Wohnhaus anschließt und in dem sich jetzt der Biomarkt, befindet, standen bis 1992 46 Kühe. Der Biomarkt ist seit 1985 eine Genossenschaft zur Vermarktung ökologisch erzeugter Lebensmittel. Einkaufen können in dem Laden alle, Genossenschaftsmitglieder bekommen jedoch einen Rabatt.

Zu Beginn des 20ten Jahrhunderts waren 45% alle Münchner*innen Mitglieder in Konsum-Genossenschaften und –Vereinen. Die Idee setzte sich durch: 1907 gab es rund 1200 Konsumvereine im Deutschen Reich, denen über eine Million Mitglieder angehörten. Auch hier in Sendling gab es einen Konsumverein. Zu seinen Hochzeiten hatte er 50.000 Mitglieder und betrieb an der Boschetsrieder Straße eine Großbäckerei und eine Sauerkrautfabrik. Wie alle 1200 deutschen Konsum-Genossenschaften, wurde der Sendlinger Verein im dritten Reich gewaltsam aufgelöst.

Heute gibt es in Deutschland wieder knapp 400 Konsumgenossenschaften mit wesentlich weniger Mitgliedern. Eine der jüngsten Gründungen ist der FoodHub München, ein bio-regionaler Mitmach-Supermarkt in Obergiesing, der 2021 eröffnet wurde.

Stemmer, Georg [Landwirt 1911-1991] © Georg Fruhstorfer, Bayerische Staatsbibliothek
Stemmerhof © Ella von der Haide
Stemmerhof Biomarkt © Ella von der Haide
Konsum Verein Sendling München e.GmbH : www.veikkos-archiv.com_index.php_Konsum-Verein_Sendling-Muenchen_e.GmbH_W0307649W0307649.jpg
Stemmerhof historisch © stemmerhof.de
Stemmerhof © stemmerhof.de
Stemmerhof

4. Stemmerhof (08:44)

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Das erste Mal erwähnt wurde der Stemmerhof  1381 und bis 1992 wurde hier durchgängig Landwirtschaft betrieben. Zum Hof gehörten ca. 27 Hektar Wiesen, Äcker und Wald.
Im Stall, der an das Wohnhaus anschließt und in dem sich jetzt der Biomarkt, befindet, standen bis 1992 46 Kühe. Der Biomarkt ist seit 1985 eine Genossenschaft zur Vermarktung ökologisch erzeugter Lebensmittel. Einkaufen können in dem Laden alle, Genossenschaftsmitglieder bekommen jedoch einen Rabatt.

Zu Beginn des 20ten Jahrhunderts waren 45% alle Münchner*innen Mitglieder in Konsum-Genossenschaften und –Vereinen. Die Idee setzte sich durch: 1907 gab es rund 1200 Konsumvereine im Deutschen Reich, denen über eine Million Mitglieder angehörten. Auch hier in Sendling gab es einen Konsumverein. Zu seinen Hochzeiten hatte er 50.000 Mitglieder und betrieb an der Boschetsrieder Straße eine Großbäckerei und eine Sauerkrautfabrik. Wie alle 1200 deutschen Konsum-Genossenschaften, wurde der Sendlinger Verein im dritten Reich gewaltsam aufgelöst.

Heute gibt es in Deutschland wieder knapp 400 Konsumgenossenschaften mit wesentlich weniger Mitgliedern. Eine der jüngsten Gründungen ist der FoodHub München, ein bio-regionaler Mitmach-Supermarkt in Obergiesing, der 2021 eröffnet wurde.

Stemmerhof © Ella von der Haide

Stemmerhof © Ella von der Haide

Stemmerhof Biomarkt © Ella von der Haide

Stemmerhof Biomarkt © Ella von der Haide

Konsum Verein Sendling München e.GmbH : www.veikkos-archiv.com_index.php_Konsum-Verein_Sendling-Muenchen_e.GmbH_W0307649W0307649.jpg

Konsum Verein Sendling München e.GmbH : www.veikkos-archiv.com

Stemmerhof historisch © stemmerhof.de

Stemmerhof historisch © stemmerhof.de

Stemmerhof © stemmerhof.de

Stemmerhof © stemmerhof.de

5

Das Schmied-von-Kochel-Denkmal und der Trinkwasserbrunnen darunter wurden 1911 eingeweiht zur Erinnerung an den Bayerischen Volksaufstand gegen Kaiser Joseph I. im Jahr 1705. Zum ersten Mal hatten die Bauern in diesem Volksaufstand politisches Stimmrecht. Die Ständegesellschaft ist heute zwar abgeschafft, doch es gibt immer noch eine große historisch verständliche Skepsis zwischen der bäuerlichen und der städtischen Bevölkerung.

Die Vereine Slow Food und die „Genussgemeinschaft Städter und Bauern“ zum Beispiel, haben das Ziel, wertschätzende Beziehungen zwischen Stadt und Land aufzubauen. Eines der Projekte von Slow Food ist die Arche des Geschmacks“. Um traditionelle Lebensmittel am Leben zu erhalten, unterstützen sie die Produzierenden lokaler Spezialitäten.

Schmied-von-Kochel-Fresko © Ella von der Haide
Schmied-von-Kochel-Denkmal © Ella von der Haide
Alle Stände an einem Tisch beim Braunauer Parlament Spottbild : de.wikipedia.org_wiki_Braunauer_Parlament#_media_DateiBraunauer_Parlament_Spottbild

5. Schmied-von-Kochel-Denkmal (03:17)

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Das Schmied-von-Kochel-Denkmal und der Trinkwasserbrunnen darunter wurden 1911 eingeweiht zur Erinnerung an den Bayerischen Volksaufstand gegen Kaiser Joseph I. im Jahr 1705. Zum ersten Mal hatten die Bauern in diesem Volksaufstand politisches Stimmrecht. Die Ständegesellschaft ist heute zwar abgeschafft, doch es gibt immer noch eine große historisch verständliche Skepsis zwischen der bäuerlichen und der städtischen Bevölkerung.

Die Vereine Slow Food und die „Genussgemeinschaft Städter und Bauern“ zum Beispiel, haben das Ziel, wertschätzende Beziehungen zwischen Stadt und Land aufzubauen. Eines der Projekte von Slow Food ist die Arche des Geschmacks“. Um traditionelle Lebensmittel am Leben zu erhalten, unterstützen sie die Produzierenden lokaler Spezialitäten.

Schmied-von-Kochel-Fresko © Ella von der Haide

Schmied-von-Kochel-Fresko © Ella von der Haide

Schmied-von-Kochel-Denkmal © Ella von der Haide

Schmied-von-Kochel-Denkmal © Ella von der Haide

Alle Stände an einem Tisch beim Braunauer Parlament Spottbild : de.wikipedia.org_wiki_Braunauer_Parlament#_media_DateiBraunauer_Parlament_Spottbild

Alle Stände an einem Tisch beim Braunauer Parlament Spottbild : de.wikipedia.org_wiki_Braunauer_Parlament#_media_DateiBraunauer_Parlament_Spottbild

6

Einer der Gründe für die Besiedlung von Untersendling, war die gut zugängliche Quelle. Die sogenannte Rossschwemm befand sich ca. 50 Meter südlich und speiste einen Bach, der quer über das Unterfeld floss. Leider ist diese Quelle inzwischen überbaut.

In München wurde 1880 ein Frisch- und Abwassersystem von Max von Pettenkofer eingerichtet.
Seit 1992 wird der ökologische Landbau im Einzugsbereich der Wassergewinnung im Magfalltal finanziell unterstützt. Massentierhaltung, bei der zu viel gewässergefährdender Dung anfällt, ist damit ausgeschlossen.

Sendlinger Kirchplatz © Ella von der Haide

6. Hangquelle (06:14)

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Einer der Gründe für die Besiedlung von Untersendling, war die gut zugängliche Quelle. Die sogenannte Rossschwemm befand sich ca. 50 Meter südlich und speiste einen Bach, der quer über das Unterfeld floss. Leider ist diese Quelle inzwischen überbaut.

In München wurde 1880 ein Frisch- und Abwassersystem von Max von Pettenkofer eingerichtet.
Seit 1992 wird der ökologische Landbau im Einzugsbereich der Wassergewinnung im Magfalltal finanziell unterstützt. Massentierhaltung, bei der zu viel gewässergefährdender Dung anfällt, ist damit ausgeschlossen. 

Sendlinger Kirchplatz © Ella von der Haide

Sendlinger Kirchplatz © Ella von der Haide

7

Der Hollerbusch  ist einer der ältesten unabhängigen Bioläden in München. Er führt viele regionale Produkte, zum Beispiel gibt es hier Gerste, Hafer und Dinkel als regionale Reis-Alternativen.

Im Laden befindet sich einer der Verteilpunkte für die wöchentlichen Gemüsekiste der Solidarischen Landwirtschaftsgenossenschaft Kartoffelkombinat.
In München gibt es derzeit drei Solawis, den Auer-Garten bei Freising, den Waldgärtner in Höhenkirchen und das Kartoffelkombinat bei Maisach, das mit 1800 Haushalten Deutschlands das größte Solawi ist.

Unter einem Hollerbusch konnte im vorchristlichen Glauben mit Frau Holle oder Holla – der Göttin der Erde und der Unterwelt – kommuniziert werden. Krankheiten und Sorgen wurden unter dem Baum von Frau Holle transformiert. Holunderbeeren sind ein vitaminreiches Heilmittel zur Fiebersenkung bei Erkältungen.
Der Holunderstrauch könnte damit ein Symbol der Transformation unseres Ernährungssystems und der Bekämpfung der Klimaerwärmung sein.

Holunderbeeren © Ella von der Haide
Bioladen Hollerbusch © Ella von der Haide
Bioladen Hollerbusch © Ella von der Haide
Beetpatenschaft Green City Frühling © Ella von der Haide
Beetpatenschaft von Green City Herbst © Ella von der Haide

7. Bioladen Hollerbusch (05:50)

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Der Hollerbusch  ist einer der ältesten unabhängigen Bioläden in München. Er führt viele regionale Produkte, zum Beispiel gibt es hier Gerste, Hafer und Dinkel als regionale Reis-Alternativen.

Im Laden befindet sich einer der Verteilpunkte für die wöchentlichen Gemüsekiste der Solidarischen Landwirtschaftsgenossenschaft Kartoffelkombinat.
In München gibt es derzeit drei Solawis, den Auer-Garten bei Freising, den Waldgärtner in Höhenkirchen und das Kartoffelkombinat bei Maisach, das mit 1800 Haushalten Deutschlands das größte Solawi ist.

Unter einem Hollerbusch konnte im vorchristlichen Glauben mit Frau Holle oder Holla – der Göttin der Erde und der Unterwelt – kommuniziert werden. Krankheiten und Sorgen wurden unter dem Baum von Frau Holle transformiert. Holunderbeeren sind ein vitaminreiches Heilmittel zur Fiebersenkung bei Erkältungen.
Der Holunderstrauch könnte damit ein Symbol der Transformation unseres Ernährungssystems und der Bekämpfung der Klimaerwärmung sein.

Holunderbeeren © Ella von der Haide

Holunderbeeren © Ella von der Haide


Bioladen Hollerbusch © Ella von der Haide

Bioladen Hollerbusch © Ella von der Haide


Beetpatenschaft Green City Frühling © Ella von der Haide

Beetpatenschaft Green City Frühling © Ella von der Haide


Beetpatenschaft von Green City Herbst © Ella von der Haide

Beetpatenschaft von Green City Herbst © Ella von der Haide

8

Die anstiftung ist eine Stiftung mit dem Ziel, nachhaltige Lebensstiländerungen zu unterstützen. Sie fördert, erforscht und vernetzt unter anderem Urbane Gärten in ganz Deutschland.
In München haben sie zum Beispiel die Homepage der „Urbanen Gärten München“ mit aufgebaut, auf der sich Gemeinschaftsgärten darstellen und vernetzen können.

Anstiftung Homepage

8. Anstiftung (01:27)

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Die anstiftung ist eine Stiftung mit dem Ziel, nachhaltige Lebensstiländerungen zu unterstützen. Sie fördert, erforscht und vernetzt unter anderem Urbane Gärten in ganz Deutschland.
In München haben sie zum Beispiel die Homepage der „Urbanen Gärten München“ mit aufgebaut, auf der sich Gemeinschaftsgärten darstellen und vernetzen können.

Anstiftung Homepage

Anstiftung Homepage

9

Der Verein Sendlinger Kulturschmiede ist aus der Bürgerinitiative der 70er Jahre zur Rettung des Stemmerhofs und der Stemmerwiese hervorgegangen.

Auch heute ist der Verein noch aktiv und organisiert Veranstaltungen, Ausstellungen und vieles mehr.

Kulturschmiede e.V. © Ella von der Haide

9. Sendlinger Kulturschmiede (00:48)

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Der Verein Sendlinger Kulturschmiede ist aus der Bürgerinitiative der 70er Jahre zur Rettung des Stemmerhofs und der Stemmerwiese hervorgegangen.

Auch heute ist der Verein noch aktiv und organisiert Veranstaltungen, Ausstellungen und vieles mehr.

Kulturschmiede e.V. © Ella von der Haide

Kulturschmiede e.V. © Ella von der Haide

10

Der „Verein zur Verbesserung der Wohnverhältnisse in München“ baute 1905 in diese Wohnanlage erschwingliche 2 – 3 Zimmer Wohnungen. Jede dieser Wohnungen hatte eine Küche, in der die ersten Gasherde in München installiert wurden.
Gasherde und die individuellen Küchen haben die Gesellschaft und Ernährungskultur damals revolutioniert. Die Feinstaubbelastung in den Wohnungen sank und andere Gerichte wurden möglich. Kochen wurde nun Aufgabe der einzelnen Hausfrauen.

Die separaten Haushalte für Kleinfamilien waren ein Schritt auf dem Weg in die individualisierte Gesellschaft. Doch in dieser genossenschaftlichen Wohnanlage gab es viele Gemeinschaftsräume, die der Vereinzelung entgegenwirkten, wie Bibliothek, Waschküchen, Laden und Gaststätte.

Genossenschaftswohnungsbau © Ella von der Haide
Genossenschaftsbau © Ella von der Haide
Genossenschaftlicher Wohnungsbau © Ella von der Haide

10. Genossenschaftlicher Wohnungsbau (03:28)

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Der „Verein zur Verbesserung der Wohnverhältnisse in München“ baute 1905 in diese Wohnanlage erschwingliche 2 – 3 Zimmer Wohnungen. Jede dieser Wohnungen hatte eine Küche, in der die ersten Gasherde in München installiert wurden.
Gasherde und die individuellen Küchen haben die Gesellschaft und Ernährungskultur damals revolutioniert. Die Feinstaubbelastung in den Wohnungen sank und andere Gerichte wurden möglich. Kochen wurde nun Aufgabe der einzelnen Hausfrauen.

Die separaten Haushalte für Kleinfamilien waren ein Schritt auf dem Weg in die individualisierte Gesellschaft. Doch in dieser genossenschaftlichen Wohnanlage gab es viele Gemeinschaftsräume, die der Vereinzelung entgegenwirkten, wie Bibliothek, Waschküchen, Laden und Gaststätte.

Genossenschaftswohnungsbau © Ella von der Haide

Genossenschaftswohnungsbau © Ella von der Haide


Genossenschaftsbau © Ella von der Haide

Genossenschaftsbau © Ella von der Haide


Genossenschaftlicher Wohnungsbau © Ella von der Haide

Genossenschaftlicher Wohnungsbau © Ella von der Haide

11

Das Om Nom Nom ist spezialisiert auf vegane Käse und führt bis zu 50 verschiedene Käsealternativen aus ganz Europa. Diese schmecken um einiges besser als die veganen Käse aus dem Supermarkt.

Durchschnittlich werden ca. 60 Kg Fleisch pro Person und Jahr in Deutschland verzehrt, obwohl der Verzehr von mehr als 30 Kg Fleisch pro Jahr krebserregend ist und zu Herz-Kreislauferkrankungen führt.
Schätzungen zufolge gehen in der Europäischen Union 950.000 also etwa 20% aller Todesfälle jährlich auf ungesunde Ernährung zurück.

Um Futter für die intensive Tiermast in Europa anzubauen, wird Regenwald abgeholzt. So kommt es in den gestressten Ökosystemen der verbleibenden Wälder zu mehr Virusmutationen, die auf den Menschen überspringen können.
Abhilfe könnte ein Lieferkettengesetz bieten, um bei importierten Nahrungsmitteln sicherzustellen, dass auch im internationalen Produktionsprozess Umweltstandards eingehalten wurden.

Wenn Sie auf der Suche nach veganen oder vegetarischen Rezepten sind und mehr zu Gesundheit, Ernährung oder auch Nachhaltigkeit wissen wollen, empfehle ich einen Besuch der Stadtteilbibliothek am Harras. Die Bibliothek hat einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Außerdem wurde ein Teil ihres Lesegartens zum Naschgarten umgestaltet. Kiwi, Weintrauben, Johannisbeeren und Erdbeeren wachsen dort. Beet-Pat*innen pflanzen Salat und Tomaten an.

Om Nom Nom Vegane Delikatessen © Ella von der Haide
Vegane Käseplatte ©omnomnom_muc auf Instagram
Die Inhaber*innen von Om Nom Nom ©omnomnom_muc auf Instagram

11. Om Nom Nom (05:07)

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Das Om Nom Nom ist spezialisiert auf vegane Käse und führt bis zu 50 verschiedene Käsealternativen aus ganz Europa. Diese schmecken um einiges besser als die veganen Käse aus dem Supermarkt.

Durchschnittlich werden ca. 60 Kg Fleisch pro Person und Jahr in Deutschland verzehrt, obwohl der Verzehr von mehr als 30 Kg Fleisch pro Jahr krebserregend ist und zu Herz-Kreislauferkrankungen führt.
Schätzungen zufolge gehen in der Europäischen Union 950.000 also etwa 20% aller Todesfälle jährlich auf ungesunde Ernährung zurück.

Um Futter für die intensive Tiermast in Europa anzubauen, wird Regenwald abgeholzt. So kommt es in den gestressten Ökosystemen der verbleibenden Wälder zu mehr Virusmutationen, die auf den Menschen überspringen können.
Abhilfe könnte ein Lieferkettengesetz bieten, um bei importierten Nahrungsmitteln sicherzustellen, dass auch im internationalen Produktionsprozess Umweltstandards eingehalten wurden.

Wenn Sie auf der Suche nach veganen oder vegetarischen Rezepten sind und mehr zu Gesundheit, Ernährung oder auch Nachhaltigkeit wissen wollen, empfehle ich einen Besuch der Stadtteilbibliothek am Harras. Die Bibliothek hat einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Außerdem wurde ein Teil ihres Lesegartens zum Naschgarten umgestaltet. Kiwi, Weintrauben, Johannisbeeren und Erdbeeren wachsen dort. Beet-Pat*innen pflanzen Salat und Tomaten an.

Om Nom Nom Vegane Delikatessen © Ella von der Haide

Om Nom Nom Vegane Delikatessen © Ella von der Haide


Vegane Käseplatte ©omnomnom_muc auf Instagram

Vegane Käseplatte ©omnomnom_muc auf Instagram


Die Inhaber*innen von Om Nom Nom ©omnomnom_muc auf Instagram

Die Inhaber*innen von Om Nom Nom ©omnomnom_muc auf Instagram

12

Der Danklsalon ist ein Ladenlokal, das von der Wohnungsbaugenossenschaft WOGENO als kostenfreier Quartiersladen und Treffpunkt für die Nachbarschaft zur Verfügung gestellt wird.
Über die Homepage können die Räume samt Küche gebucht werden. Wenn Sie also Lust haben sollten mit Ihren Freund*innen gemeinsam unbekannte Rezepte auszuprobieren, wäre hier ein guter Ort.

Für Jugendliche gibt es in München das Angebot der Klimakoch-Werkstätten vom Kinderleicht Verein oder der Klimaküche von Green City, um klimagerecht kochen zu lernen.
Auch in der Volkshochschule gibt es in anderen Stadtvierteln einige Kochkurse.

Danklsalon © Ella von der Haide

12. Danklsalon (04:35)

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Der Danklsalon ist ein Ladenlokal, das von der Wohnungsbaugenossenschaft WOGENO als kostenfreier Quartiersladen und Treffpunkt für die Nachbarschaft zur Verfügung gestellt wird.
Über die Homepage können die Räume samt Küche gebucht werden. Wenn Sie also Lust haben sollten mit Ihren Freund*innen gemeinsam unbekannte Rezepte auszuprobieren, wäre hier ein guter Ort.

Für Jugendliche gibt es in München das Angebot der Klimakoch-Werkstätten vom Kinderleicht Verein oder der Klimaküche von Green City, um klimagerecht kochen zu lernen.
Auch in der Volkshochschule gibt es in anderen Stadtvierteln einige Kochkurse.

Danklsalon © Ella von der Haide

Danklsalon © Ella von der Haide

13

Der Sendlinger Hofladen ist eigentlich kein Hofladen. Es ist die Zentrale des Unternehmens Regio Delivery, das Lebensmittel auf online-Bestellung ausliefert.

Aus Frankreich kommt eine selbstorganisierte Variante der online Direktvermarktung: die sogenannten Marktschwärmereien, über die ausschließlich lokale Produkte vermittelt werden.
Die Marktschwärmer*innen sind engagierte Privatpersonen, die bestellte Nahrungsmittel auf den Höfen im Umland einsammeln und sie an einen Abholpunkt in der Stadt bringen. Dadurch fallen Kosten für den Zwischenhandel weg.

Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide
Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide
Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide

13. Sendlinger Hofladen (03:49)

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Der Sendlinger Hofladen ist eigentlich kein Hofladen. Es ist die Zentrale des Unternehmens Regio Delivery, das Lebensmittel auf online-Bestellung ausliefert.

Aus Frankreich kommt eine selbstorganisierte Variante der online Direktvermarktung: die sogenannten Marktschwärmereien, über die ausschließlich lokale Produkte vermittelt werden.
Die Marktschwärmer*innen sind engagierte Privatpersonen, die bestellte Nahrungsmittel auf den Höfen im Umland einsammeln und sie an einen Abholpunkt in der Stadt bringen. Dadurch fallen Kosten für den Zwischenhandel weg.

Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide

Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide


Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide

Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide


Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide

Sendlinger Hofladen © Ella von der Haide

14

Hirschvogels Bio-Hofladen ist 2021 eröffnet worden. Christina Riedmair, die den Laden betreibt, wohnt in Sendling und arbeitet an den Tagen, an denen sie nicht im Laden steht, auf dem Bauernhof in Maisach zusammen mit ihrem Schwager Georg Hirschvogel.

Der Döner Vegan Eck bietet unter anderem Seitan Döner mit veganer Sauce an.

Die Inhaberin von Hirschvogels Bio-Hofladen Hirschvogels Bio-Hofladen ©Christina Riedmair
Hirschvogels Hofladen © Ella von der Haide
Hirschvogels Hofladen © Ella von der Haide
Zwetschgenkuchen ©hirschvogel_muenchen auf Instagram
Seitan-Döner Vegan Eck © Ella von der Haide

14. Hirschvogels Bio-Hofladen (05:16)

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Hirschvogels Bio-Hofladen ist 2021 eröffnet worden. Christina Riedmair, die den Laden betreibt, wohnt in Sendling und arbeitet an den Tagen, an denen sie nicht im Laden steht, auf dem Bauernhof in Maisach zusammen mit ihrem Schwager Georg Hirschvogel.

Der Döner Vegan Eck bietet unter anderem Seitan Döner mit veganer Sauce an.

Die Inhaberin von Hirschvogels Bio-Hofladen Hirschvogels Bio-Hofladen ©Christina Riedmair

Die Inhaberin von Hirschvogels Bio-Hofladen Hirschvogels Bio-Hofladen ©Christina Riedmair


Hirschvogels Hofladen © Ella von der Haide

Hirschvogels Hofladen © Ella von der Haide


Hirschvogels Hofladen © Ella von der Haide

Hirschvogels Hofladen © Ella von der Haide


Zwetschgenkuchen ©hirschvogel_muenchen auf Instagram

Zwetschgenkuchen ©hirschvogel_muenchen auf Instagram


Seitan-Döner Vegan Eck © Ella von der Haide

Seitan-Döner Vegan Eck © Ella von der Haide

15

Die Gotzinger Schule wurde 1907 gebaut. Heute befinden sich in dem Gebäude eine Grund-, eine Mittel-, eine Realschule und ein städtischer Kindergarten.

München ist seit 2006 Biostadt mit dem Ziel der Förderung von mehr Bio-Lebensmitteln in der Stadt.
Ein Teilprojekt der Biostadt ist das Programm Bio für Kinder“, bei dem das Referat für Klima- und Umweltschutz mit dem Tollwood zusammenarbeitet. Diesem Programm ist es zu verdanken, dass in städtischen Kindergärten bereits 50% Biolebensmittel benutzt werden.
Der Stadtrat hat 2021 beschlossen, dass in den nächsten Jahren auch in Schulen ein Bioanteil von 60% erreicht werden soll. Und spätestens bis 2030 dürfen nur noch tierische Produkte aus artgerechter Tierhaltung eingesetzt werden.

Auf diesem Wege werden junge Münchner*innen aller sozialen Einkommensgruppen mit gesunden Lebensmitteln versorgt und die Stadt betreibt sozialgerechte Daseinsvorsorge.

Gotzinger Schule © Ella von der Haide
Früchte über dem Eingang zur Gotzinger Schule © Ella von der Haide

15. Schule am Gotzinger Platz (07:52)

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Die Gotzinger Schule wurde 1907 gebaut. Heute befinden sich in dem Gebäude eine Grund-, eine Mittel-, eine Realschule und ein städtischer Kindergarten.

München ist seit 2006 Biostadt mit dem Ziel der Förderung von mehr Bio-Lebensmitteln in der Stadt.
Ein Teilprojekt der Biostadt ist das Programm Bio für Kinder“, bei dem das Referat für Klima- und Umweltschutz mit dem Tollwood zusammenarbeitet. Diesem Programm ist es zu verdanken, dass in städtischen Kindergärten bereits 50% Biolebensmittel benutzt werden.
Der Stadtrat hat 2021 beschlossen, dass in den nächsten Jahren auch in Schulen ein Bioanteil von 60% erreicht werden soll. Und spätestens bis 2030 dürfen nur noch tierische Produkte aus artgerechter Tierhaltung eingesetzt werden.

Auf diesem Wege werden junge Münchner*innen aller sozialen Einkommensgruppen mit gesunden Lebensmitteln versorgt und die Stadt betreibt sozialgerechte Daseinsvorsorge.

Gotzinger Schule © Ella von der Haide

Gotzinger Schule © Ella von der Haide


Früchte über dem Eingang zur Gotzinger Schule © Ella von der Haide

Früchte über dem Eingang zur Gotzinger Schule © Ella von der Haide

 

16

Sie stehen vor einer der fünf Filialen der Bio-Bäckerei Neulinger. Drinnen gehen Verkaufsraum, Café und Backstube ineinander über, sodass man den Entstehungsprozess der Backwaren mit allen Sinnen miterleben kann.

Für das Backen von Bio-Brot ist echtes Handwerkswissen gefragt, denn es sind keine Zusatzstoffe im Teig erlaubt, die Hefe-Mikroorganismen manipulieren. In konventionellem Brot sind knapp 200 Zusatzstoffe zugelassen, die nicht einmal deklariert werden müssen.

Um Lieferketten wieder zu beleben und die Vielfalt herzustellen, braucht es das Wissen und die Flexibilität kleinerer regionaler Betriebe auch in München und im Umland.

Der Bäckermeister Ludwig Neulinger © Ella von der Haide
Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide
Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide
Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide

16. Biobäckerei Neulinger (02:55)

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Sie stehen vor einer der fünf Filialen der Bio-Bäckerei Neulinger. Drinnen gehen Verkaufsraum, Café und Backstube ineinander über, sodass man den Entstehungsprozess der Backwaren mit allen Sinnen miterleben kann.

Für das Backen von Bio-Brot ist echtes Handwerkswissen gefragt, denn es sind keine Zusatzstoffe im Teig erlaubt, die Hefe-Mikroorganismen manipulieren. In konventionellem Brot sind knapp 200 Zusatzstoffe zugelassen, die nicht einmal deklariert werden müssen.

Um Lieferketten wieder zu beleben und die Vielfalt herzustellen, braucht es das Wissen und die Flexibilität kleinerer regionaler Betriebe auch in München und im Umland.

Der Bäckermeister Ludwig Neulinger © Ella von der Haide

Der Bäckermeister Ludwig Neulinger © Ella von der Haide


Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide

Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide


Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide

Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide


Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide

Bio-Bäckerei Neulinger © Ella von der Haide

17

Die Sortieranlage wurde 1926 gebaut. Hier wurden vollreife Früchte aus dem Großmarkt sortiert und in der Stadt von ambulanten Händler*innen verkauft. Übriggebliebene Waren wurden nicht weggeschmissen, sondern den Sortierenden überlassen. 

2009 musste die Sortieranlage gerettet werden. Die Stadt wollte sie wegen hoher Sanierungskosten loswerden, doch der Bezirksausschuss und eine Bürgerinitiative „Lebendige Sortieranlage“ erreichten, dass das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Ein neues Beispiel der Lebensmittelrettung ist die Community Kitchen in Neuperlach. Dort werden gerettete Lebensmittel gemeinsam verkocht. Es gibt Gerichte vor Ort, Catering für Veranstaltungen und jeden Morgen können sich Schulkinder Pausenbrote abholen.

München ist seit 2019 Zero Waste City und erarbeitet im Moment ein Konzept zur Müllvermeidung. Es gibt eine zerowastemap.

Sortieranlage © Ella von der Haide
Händler_innen beim Sortieren in der Sortieranlage 1930 © StadtarchivMuenchen_StbMaerkte0135
Ambulanter Tomatenhändler © Münchner Stadtmuseum
Viktualienmarkt München 1913 © Stadtarchiv München
Restaurants in der Sortieranlage © Ella von der Haide

17. Sortieranlage (03:30)

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Die Sortieranlage wurde 1926 gebaut. Hier wurden vollreife Früchte aus dem Großmarkt sortiert und in der Stadt von ambulanten Händler*innen verkauft. Übriggebliebene Waren wurden nicht weggeschmissen, sondern den Sortierenden überlassen. 

2009 musste die Sortieranlage gerettet werden. Die Stadt wollte sie wegen hoher Sanierungskosten loswerden, doch der Bezirksausschuss und eine Bürgerinitiative „Lebendige Sortieranlage“ erreichten, dass das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Ein neues Beispiel der Lebensmittelrettung ist die Community Kitchen in Neuperlach. Dort werden gerettete Lebensmittel gemeinsam verkocht. Es gibt Gerichte vor Ort, Catering für Veranstaltungen und jeden Morgen können sich Schulkinder Pausenbrote abholen.

München ist seit 2019 Zero Waste City und erarbeitet im Moment ein Konzept zur Müllvermeidung. Es gibt eine zerowastemap.

Sortieranlage © Ella von der Haide

Sortieranlage © Ella von der Haide

Händler_innen beim Sortieren in der Sortieranlage 1930 © StadtarchivMuenchen_StbMaerkte0135

Händler_innen beim Sortieren in der Sortieranlage 1930 © StadtarchivMuenchen_StbMaerkte0135

Ambulanter Tomatenhändler © Münchner Stadtmuseum

Ambulanter Tomatenhändler © Münchner Stadtmuseum

Viktualienmarkt München 1913 © Stadtarchiv München

Viktualienmarkt München 1913 © Stadtarchiv München

Restaurants in der Sortieranlage © Ella von der Haide

Restaurants in der Sortieranlage © Ella von der Haide

18

Der Münchner Großmarkt gehört nach Paris und Barcelona zu den größten kommunalen Märkten Europas. Er wird bisher vom Kommunalreferat der Stadt München geleitet. Hier arbeiten 400 Firmen mit über 3000 Arbeitsplätzen und einem Jahresumsatz von geschätzten 1,5 Milliarden Euro.

Für den Neubau der Großmarkthallen ist geplant, die verschiedenen Funktionen und Unternehmen, die im Moment noch über das Gelände verteilt sind, in einem Haus zusammenzuführen. Der Neue Großmarkt soll auf dem südlichen Teil der Fläche gegenüber dem Heizkraftwerk entstehen und so hoch wie das Kraftwerk werden.

Der Stadtrat will den Neubau und Betrieb des Marktes einem privaten Investor übergeben. Dagegen regt sich derzeit Widerstand, denn es wird befürchtet, dass die Stadt ihre Gestaltungsmöglichkeiten für ein neues Ernährungssystem verliert, wenn sie die Hallen nicht mehr selbst betreibt. Auch die fehlende Bahnanbindung, der Abriss noch funktionstüchtiger Gebäude, die Auswirkungen auf die Frischluftschneise und das ausschließlich auf LKWs ausgelegte Verkehrskonzept werden kritisiert.

Die Bürgerinitiative Großmarkt Mitgestalten freut sich über Menschen die sich engagieren wollen.
Würde der Stadtrat den Neubau des Großmarkts mitgestalten, könnte er sich dafür einsetzten, dass Räume entstehen, die regionale und nachhaltige Produktion fördern.

In der Gärtnerhalle werden Produkte verkauft, die im Münchner Umland produziert werden. Die Zahl der Erzeuger*innen, die hier ihre Waren anbieten, wird leider immer geringer. In und um München gab es 1940 noch ca. 800 Gärtnereien. Als die Halle 1970 gebaut wurde, verkauften hier 82 Betriebe. Heute sind es nur noch 14 Gärtnereien und 2 Pilzzuchtbetriebe.
Eine Forderung aus den Ernährungswissenschaften ist daher, durch eine Absenkung der Mehrwertsteuer für gesunde nachhaltige Nahrungsmittel, die Produktion und den Kauf von Gemüse und Obst attraktiver zu machen.

Herr Ulrich der Landwirt hinter Pilze Ulrich baut in der Hallertau in zweiter Generation Pilze an und verkauft seit vielen Jahrzehnten seine Produkte in der Gärtnerhalle. Er hat in den letzten Jahren begonnen – zusätzlich zu Champignons – Edelpilze wie Shiitake, Igelstachelbart und Buchenpilze zu züchten.

Ganz links vom Tor auf der Innenseite der Mauer unter dem Überdach befindet sich eine Ausgabestelle der Münchner TafelSeit 1994 rettet die Tafel 6,5 Millionen Kilogramm Lebensmittel jährlich allein in München. 700 Ehrenamtliche geben die Lebensmittel an 22.000 Tafelgäste aus.

Rechts von der Toreinfahrt befindet sich das Klohäuschen. Im ehemaligen Pissoire-Raum wird eine Kunstgalerie betrieben.

Großmarkthalle © Ella von der Haide
Gabelstapler der Münchner Tafel e.V. © Ella von der Haide
Bananenhändler_innen in der Großmarkthalle, um 1915 : de.wikipedia.org_wiki_Großmarkthalle_München#_media_DateiMunich_Sendling_Großmarkthalle_Banana-traders_ca_1915.jpgMunich_Sendling_Großmarkthalle_Banana-traders_ca_1915.jpg
Güterbahnhof der Großmarkthalle 1920 © Stadtarchiv München
Großmarkthalle 1912
Zerstörte Grossmarkthalle 1943 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_Datei GMH-Halle_3_4_Angriff_6.-7.09.1943
Großmarkthalle Innenraum © Ella von der Haide
Modell des Entwurfs einer neuen Großmarkthalle von Henn Architekten Entwurf Gromßarkthalle München 2020, © HENN GmbH 144549_wide__xl
Umgriffsplan Grundsatz- und Eckdatenbeschluß, © LH München
Bestandsplan Großmarktgelände © LH München
Luftbild des Großmarkt 2006 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_DateiMunich_Sendling_Großmarkthalle_aerial_numbered
Gärtnerhalle © Ella von der Haide
Stand in der Gärtnerhalle Kohlrabi im Bahngarten im BahnwärterThiel © Ella von der Haide
Pilzernte Ulrich © Ella von der Haide
Herr Ulrich von Pilz Ulrich in den ehemaligen Braukeller © Ella von der Haide
Stachelbart Pilz Ulrich © Ella von der Haide
Klohäuschen © Ella von der Haide

18. Großmarkt, Klohäuschen, Münchner Tafel e.V. (19:01)

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Der Münchner Großmarkt gehört nach Paris und Barcelona zu den größten kommunalen Märkten Europas. Er wird bisher vom Kommunalreferat der Stadt München geleitet. Hier arbeiten 400 Firmen mit über 3000 Arbeitsplätzen und einem Jahresumsatz von geschätzten 1,5 Milliarden Euro.

Für den Neubau der Großmarkthallen ist geplant, die verschiedenen Funktionen und Unternehmen, die im Moment noch über das Gelände verteilt sind, in einem Haus zusammenzuführen. Der Neue Großmarkt soll auf dem südlichen Teil der Fläche gegenüber dem Heizkraftwerk entstehen und so hoch wie das Kraftwerk werden.

Der Stadtrat will den Neubau und Betrieb des Marktes einem privaten Investor übergeben. Dagegen regt sich derzeit Widerstand, denn es wird befürchtet, dass die Stadt ihre Gestaltungsmöglichkeiten für ein neues Ernährungssystem verliert, wenn sie die Hallen nicht mehr selbst betreibt. Auch die fehlende Bahnanbindung, der Abriss noch funktionstüchtiger Gebäude, die Auswirkungen auf die Frischluftschneise und das ausschließlich auf LKWs ausgelegte Verkehrskonzept werden kritisiert.

Die Bürgerinitiative Großmarkt Mitgestalten freut sich über Menschen die sich engagieren wollen.
Würde der Stadtrat den Neubau des Großmarkts mitgestalten, könnte er sich dafür einsetzten, dass Räume entstehen, die regionale und nachhaltige Produktion fördern.

In der Gärtnerhalle werden Produkte verkauft, die im Münchner Umland produziert werden. Die Zahl der Erzeuger*innen, die hier ihre Waren anbieten, wird leider immer geringer. In und um München gab es 1940 noch ca. 800 Gärtnereien. Als die Halle 1970 gebaut wurde, verkauften hier 82 Betriebe. Heute sind es nur noch 14 Gärtnereien und 2 Pilzzuchtbetriebe.
Eine Forderung aus den Ernährungswissenschaften ist daher, durch eine Absenkung der Mehrwertsteuer für gesunde nachhaltige Nahrungsmittel, die Produktion und den Kauf von Gemüse und Obst attraktiver zu machen.

Herr Ulrich der Landwirt hinter Pilze Ulrich baut in der Hallertau in zweiter Generation Pilze an und verkauft seit vielen Jahrzehnten seine Produkte in der Gärtnerhalle. Er hat in den letzten Jahren begonnen – zusätzlich zu Champignons – Edelpilze wie Shiitake, Igelstachelbart und Buchenpilze zu züchten.

Ganz links vom Tor auf der Innenseite der Mauer unter dem Überdach befindet sich eine Ausgabestelle der Münchner TafelSeit 1994 rettet die Tafel 6,5 Millionen Kilogramm Lebensmittel jährlich allein in München. 700 Ehrenamtliche geben die Lebensmittel an 22.000 Tafelgäste aus.

Rechts von der Toreinfahrt befindet sich das Klohäuschen. Im ehemaligen Pissoire-Raum wird eine Kunstgalerie betrieben.

Großmarkthalle © Ella von der Haide

Großmarkthalle © Ella von der Haide

Gabelstapler der Münchner Tafel e.V. © Ella von der Haide

Gabelstapler der Münchner Tafel e.V. © Ella von der Haide

Bananenhändler_innen in der Großmarkthalle, um 1915 :de.wikipedia.org/wiki/Großmarkthalle_München

Bananenhändler_innen in der Großmarkthalle, um 1915 : de.wikipedia.org/wiki/Großmarkthalle_München

Güterbahnhof der Großmarkthalle 1920 © Stadtarchiv München

Güterbahnhof der Großmarkthalle 1920 © Stadtarchiv München

Großmarkthalle 1912

Großmarkthalle 1912

Zerstörte Grossmarkthalle 1943 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_Datei GMH-Halle_3_4_Angriff_6.-7.09.1943

Zerstörte Grossmarkthalle 1943 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_Datei GMH-Halle_3_4_Angriff_6.-7.09.1943

Großmarkthalle Innenraum © Ella von der Haide

Großmarkthalle Innenraum © Ella von der Haide

Modell des Entwurfs einer neuen Großmarkthalle von Henn Architekten Entwurf Gromßarkthalle München 2020, © HENN GmbH 144549_wide__xl

Modell des Entwurfs einer neuen Großmarkthalle von Henn Architekten Entwurf Gromßarkthalle München 2020, © HENN GmbH 144549_wide__xl

Umgriffsplan Grundsatz- und Eckdatenbeschluß, © LH München

Umgriffsplan Grundsatz- und Eckdatenbeschluß, © LH München

Bestandsplan Großmarktgelände © LH München

Bestandsplan Großmarktgelände © LH München

Luftbild des Großmarkt 2006 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_DateiMunich_Sendling_Großmarkthalle_aerial_numbered

Luftbild des Großmarkt 2006 : de.wikipedia.org_wiki_Sendling#_media_DateiMunich_Sendling_Großmarkthalle_aerial_numbered

Gärtnerhalle © Ella von der Haide

Gärtnerhalle © Ella von der Haide

Stand in der Gärtnerhalle Kohlrabi im Bahngarten im BahnwärterThiel © Ella von der Haide

Stand in der Gärtnerhalle Kohlrabi im Bahngarten im BahnwärterThiel © Ella von der Haide

Pilzernte Ulrich © Ella von der Haide

Pilzernte Ulrich © Ella von der Haide

Herr Ulrich von Pilz Ulrich in den ehemaligen Braukeller © Ella von der Haide

Herr Ulrich von Pilz Ulrich in den ehemaligen Braukeller © Ella von der Haide

Stachelbart Pilz Ulrich © Ella von der Haide

Stachelbart Pilz Ulrich © Ella von der Haide

Klohäuschen © Ella von der Haide

Klohäuschen © Ella von der Haide

19

Das Gelände des Viehhofs wird umgenutzt und bebaut. Links von Ihnen sehen Sie die Rückseite des neuen Volkstheaters. Auf der Freifläche vor Ihnen werden 600 Wohnungen entstehen.

Im angrenzenden Münchner Schlachthof können 70 Tiere pro Stunde geschlachtet und verarbeitet werden. Das bedeutet Stress für die Tiere und die dort arbeitenden Menschen.
Die Alternative sind mobile Hofschlachtungen und kleinere Metzgereien, in denen nicht im Akkord gearbeitet werden muss. Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten oder auch die Tagwerk Biometzgerei setzen solche Prinzipien um.

Bahnwärter Thiel, so heißt das Containerdorf mit vielen Ateliers, Veranstaltungsorten und Restaurants, das als Zwischennutzung 2017 hier aufgebaut wurde. Über die Fläche verteilt, sehen Sie die Hochbeete des Bahngartens, die von über 30 Mitgliedern bepflanzt werden.

Das Food-Startup Wicked Cricket hat hier seine Büroräume.  Sie haben sich auf Snacks aus Insekten spezialisiert, die sie in Süddeutschland züchten und rösten lassen.

In einem der  Container finden Sie den Unverpackt-Laden „Mutter Natur“.   

Bahnwärter Thiel © Ella von der Haide
Zeichnung von den Anfängen des Schlachthofs : https_de.wikipedia.org_wiki_DateiZeichnung_Anfang_Schlachthof
Südbahnhof 1920 : px-Pett_mch_suedbahnhof_1910 Pettendorfer wikipedia
Bahnwärter Thiel © Ella von der Haide
Kohlrabi im Bahngarten im BahnwärterThiel © Ella von der Haide
Zum Büro von Wicked Cricket © Ella von der Haide

19. Viehhof, Bahnwärter Thiel (09:25)

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Das Gelände des Viehhofs wird umgenutzt und bebaut. Links von Ihnen sehen Sie die Rückseite des neuen Volkstheaters. Auf der Freifläche vor Ihnen werden 600 Wohnungen entstehen.

Im angrenzenden Münchner Schlachthof können 70 Tiere pro Stunde geschlachtet und verarbeitet werden. Das bedeutet Stress für die Tiere und die dort arbeitenden Menschen.
Die Alternative sind mobile Hofschlachtungen und kleinere Metzgereien, in denen nicht im Akkord gearbeitet werden muss. Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten oder auch die Tagwerk Biometzgerei setzen solche Prinzipien um.

Bahnwärter Thiel, so heißt das Containerdorf mit vielen Ateliers, Veranstaltungsorten und Restaurants, das als Zwischennutzung 2017 hier aufgebaut wurde. Über die Fläche verteilt, sehen Sie die Hochbeete des Bahngartens, die von über 30 Mitgliedern bepflanzt werden.

Das Food-Startup Wicked Cricket hat hier seine Büroräume.  Sie haben sich auf Snacks aus Insekten spezialisiert, die sie in Süddeutschland züchten und rösten lassen.

In einem der  Container finden Sie den Unverpackt-Laden „Mutter Natur“.   

Bahnwärter Thiel © Ella von der Haide

Bahnwärter Thiel © Ella von der Haide

Zeichnung von den Anfängen des Schlachthofs : https_de.wikipedia.org_wiki_DateiZeichnung_Anfang_Schlachthof

Zeichnung von den Anfängen des Schlachthofs : https_de.wikipedia.org_wiki_DateiZeichnung_Anfang_Schlachthof

Südbahnhof 1920 : px-Pett_mch_suedbahnhof_1910 Pettendorfer wikipedia

Südbahnhof 1920 : px-Pett_mch_suedbahnhof_1910 Pettendorfer wikipedia

Bahnwärter Thiel © Ella von der Haide

Bahnwärter Thiel © Ella von der Haide

Kohlrabi im Bahngarten im BahnwärterThiel © Ella von der Haide

Kohlrabi im Bahngarten im BahnwärterThiel © Ella von der Haide

Zum Büro von Wicked Cricket © Ella von der Haide

Zum Büro von Wicked Cricket © Ella von der Haide

20

Der Südgarten besteht seit 2014 und ist einer von über 50 Urbanen Gemeinschaftsgärten in München. Die Gruppe pachtet das Gelände von der Landeshauptstadt München.

Die Hochbeete des Gartens machen die Stadt im Klimawandel resistenter, denn sie bieten Schutz vor Flutkatastrophen. Belebte Böden speichern Regenwasser wie Schwämme und geben die Flüssigkeit erst langsam wieder ab. Zusätzlich kühlt die Feuchtigkeit in der Erde die Luft.

Der Südgarten kann eine Inspiration für die Planungen des freiwerdenden Großmarktgeländes auf der anderen Seite der Gleise sein. Wenn sich genügend Menschen dafür stark machen, könnte urbane Landwirtschaft dort als integraler Teil der Stadt von Anfang an mitgeplant werden.

Die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Bezirksausschuss Sendling ermutigt die Sendlinger*innen sich für die Gestaltung des Großmarktgeländes einzubringen.

Südgarten © Ella von der Haide
Südgarten © Ella von der Haide
Südgarten Kompostbehälter © Ella von der Haide
Südgarten © Ella von der Haide
Tini Hesse vom Bezirksausschuss Sendling © Ella von der Haide

20. Südgarten (07:16)

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Der Südgarten besteht seit 2014 und ist einer von über 50 Urbanen Gemeinschaftsgärten in München. Die Gruppe pachtet das Gelände von der Landeshauptstadt München.

Die Hochbeete des Gartens machen die Stadt im Klimawandel resistenter, denn sie bieten Schutz vor Flutkatastrophen. Belebte Böden speichern Regenwasser wie Schwämme und geben die Flüssigkeit erst langsam wieder ab. Zusätzlich kühlt die Feuchtigkeit in der Erde die Luft.

Der Südgarten kann eine Inspiration für die Planungen des freiwerdenden Großmarktgeländes auf der anderen Seite der Gleise sein. Wenn sich genügend Menschen dafür stark machen, könnte urbane Landwirtschaft dort als integraler Teil der Stadt von Anfang an mitgeplant werden.

Die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Bezirksausschuss Sendling ermutigt die Sendlinger*innen sich für die Gestaltung des Großmarktgeländes einzubringen.

Südgarten © Ella von der Haide

Südgarten © Ella von der Haide


Südgarten © Ella von der Haide

Südgarten © Ella von der Haide


Südgarten Kompostbehälter © Ella von der Haide

Südgarten Kompostbehälter © Ella von der Haide


Südgarten © Ella von der Haide

Südgarten © Ella von der Haide


Tini Hesse vom Bezirksausschuss Sendling © Ella von der Haide

Tini Hesse vom Bezirksausschuss Sendling © Ella von der Haide

Weitere Downloads: Skript der TourPressemitteilung und Presse-Fotomappe.

Die Tour kann auch als persönliche Stadtführung mit der Autorin gebucht werden.
Kontakt: Eine andere Welt ist pflanzbar! / Ella von der Haide  

 

Credits:

Produktion:
BürgerStiftung München

Recherche, Skript, Regie:
Ella von der Haide / Eine andere Welt ist pflanzbar!

Sprecherin:
Jessica Krämer

Interviews:
Daniela Schmid (Ernährungsrat München)
Andreas Bock (Demeter Bio-Imker)
Heinz-Jürgen Wombacher (Biomarktgemeinschaft)
Christina Riedmair (Hirschvogels Hofladen)
Georg Hirschvogel (Bio-Bauer)
Daniela Schmid (Bio für Kinder)
Astrid Engel (Referat für Klima und Umweltschutz)
Franz Ulrich (Pilzzucht)
Mathias Rasch (Wicked Cricket)
Tini Hesse (Nachhaltigkeitsbeauftragte)

Musik:
Mea (Lea Valentina Limbrunner, Marketa Drozdkova)
Handpan classes & workshops | Art groups with kids |
Concerts and sound journeys | Creative workshops
MEA project: meahandpan.com
Solo project: leavalentina.com

Anne Schmetterfeder (Gartenlied und Happy Cucumber)
Thomas Schneider (Giesing Romanze)
Nat Keefe & Hot Buttered Rum (Cats Searching for the Truth)
Dan Lebowitz, Copyright Free Music (Jeremiah’s Song Copyright )
Davide Swarup (RAV Drum B Rus Solo)

Fotos/Bilder:
Fotos und Bilder bei denen keine anderweitige Quellenangabe erscheint sind von Ella von der Haide

Impressum und Kontakt 

Audiotour und Homepage wurden erstellt von:

Eine andere Welt ist pflanzbar!
Büro für audio-visuelle Kommunikation
Ella von der Haide
Ulmenstr. 1
82049 Pullach
www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de
ella.von.der.haide (at) gmail.com

 

in Zusammenarbeit mit:


BürgerStiftung München
Klenzestr. 37
80469 München
Tel 089 20 23 81 11
E-Mail: buero (at) buergerstiftung-muenchen.de
Internet: www.buergerstiftung-muenchen.de

Gefördert von: